Fachzeitschriften

Cover - Melodie und Rhytmus 8/1983

Melodie und Rhythmus (m&r)

Die Melodie und Rhythmus erschien seit 1957 monatlich als Fachblatt für Tanz- und Unterhaltungsmusik. Zunächst im Miniformat, gab es die m&r später in A4, wurde aber weiterhin, mal abgesehen von den farbigen Cover und Poster, in schwarz/weiß gedruckt.
Zu Beginn war der Inhalt der Zeitschrift streng nach der kulturpolitischen Linie von Partei und Regierung ausgerichtet, später lockerte sich das etwas auf. So gab es in der m&r Nachrichten und Porträts von nationalen und internationalen Künstlern, sowie Berichte von Amiga-Neuerscheinungen. In der Mitte des Heftes war ein Poster in Farbe zu finden, welches im Gegensatz zum Rest der Zeitung auf hochwertigem Papier abgedruckt wurde.

Nach dem Mauerfall übernahm der Henschel Verlag Berlin, die Herausgabe der Zeitschrift. 1990 wurde die Melodie und Rhythmus wegen zu geringer Nachfrage eingestellt.

Das Comeback
2004 wagen drei frühere Fans des Magazins nach 14 Jahren ein Comeback. Die neue Melodie & Rhythmus widmet sich wieder dem Jazz, Rock, Pop, Folk und Folklore. Neu sind Beiträge über Hörbücher. Es gibt Artikel über Künstler, Interviews und Plattenkritik. Hauptaugenmerk legen die rund 20 Musikjournalisten dabei vor allem auf Musiker aus den einstigen sozialistischen Ostblock-Staaten.
Die neue Melodie & Rhythmus erscheint ab Juni 2004 und wird zunächst vierteljährig herausgegeben, ab Dezember 2004 bis Januar 2006 dann aller zwei Monate.

Anfang 2006 wurde die Melodie & Rhythmus von einer Verlagsgruppe übernommen. Nach einer kurzen Pause erscheint sie dann ab Juli 2006 sogar wieder monatlich.

Homepage Melodie und Rhythmus

Cover - Der Deutsche Straßenverkehr 9/1978,  7/1989

Der Deutsche Straßenverkehr

Der Deutsche Straßenverkehr erschien das erste Mal 1953 und war die erste Wahl, wenn es um Trabi, Wartburg & Co ging.
Der Inhalt unterschied sich kaum von den heutigen Autozeitschriften. Es gab Fahrberichte von DDR-Fahrzeugen und Autos aus dem sozialistischen Bruderländern, Antworten auf Fragen zur Verkehrssicherheit und Verkehrsrecht, Reparaturanleitungen, Reisetipps.
Den Sraßenverkehr gibt es auch heute noch. Er erscheint alle 14 Tage beim "Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG" und wird seit 1990 unter den Namen "AUTOStraßenverkehr" herausgegeben.

Cover - KFT 6/1978

KFT - Kraftfahrzeugtechnik

Neben "Der Deutsche Sraßenverkehr" war die KFT die zweite DDR-Zeitschrift, die sich mit dem Thema Auto und Verkehr befaßte. Der Schwerpunkt wurde hier jedoch auf die Technik der Fahrzeuge gelegt.

Cover - Illustrierter Motorsport 7/1989

Illustrierter Motorsport.

Kaum zu glauben, aber auch in der DDR wurde Motorsport betrieben. Erfolgreichster und populärster Rennfahrer der DDR war Ulli Melkus, der 1990 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Sein Sohn Ronny Melkus fährt heute Rennen in der Tourenwagenserie V8STAR.

Der Illustrierte Motorsport erschien monatlich seit 1951. In ihn fand man jede Menge Berichte, Ergebnisse und Statistiken von nationalen und internationalen Motorsportereignissen, aber auch Artikel über Tuningmaßnahmen, Testberichte, Reparaturtips und ein Anzeigenmarkt..

Cover - Wohnen im Grünen 3/1989

Wohnen im Grünen

1989 verfügte jeder zweite Haushalt in der DDR über einen Garten. Mit Wohnen im Grünen wurde dieser Tatsache Rechnung getragen und so war diese Zeitschrift in erster Linie an den Kleingartenbesitzer gerichtet.
Inhaltlich drehte sich dann auch alles um das Thema Garten. So fand man u.a. Tips zum Düngen, es wurde auf Gemüsesorten verwiesen, die sich besonders zum Anbau eignen, neue Apfelsorten vorgestellt oder auch erklärt wie man seinen Garten am Besten winterfest macht.

Cover - Kultur im Heim 1/1974

Kultur im Heim

"Schöner Wohnen" war auch in der DDR ein Thema.
In der Zeitschrift Kultur im Heim gab es jede Menge Einrichtungstips, es wurden Neuheiten der DDR-Möbelindustrie vorgestellt, aber auch Fragen zu Reklamationsfristen beantwortet.
Kultur im Heim wurde vom Verlag "Die Wirtschaft Berlin" herausgegeben und erschien sechsmal im Jahr.

Cover - Filmspiegel 13/1988

Filmspiegel

Im Filmspiegel, den es seit 1955 gab und der aller zwei Wochen herausgegeben wurde, drehte sich alles um das Thema Film.
Neuvorstellungen nationaler und internationaler Filme, Filmkritiken, Berichte von Dreharbeiten und Porträts von Schauspielern oder Regisseuren bildeten den inhaltlichen Schwerpunkt der Zeitschrift - in der Mitte des Filmspiegels war stets ein Farbposter von nationalen und internationalen Schauspielern zu finden.

Cover - Progress Filmprogramm 7/1978

Progress Filmprogramm

Wer wissen wollte was demnächst im Kino läuft, kaufte sich im Filmtheater seiner Wahl das Progress Filmprogramm. Es wurde hier monatlich vom einzigen DDR-Filmverleih "Progress-Film-Verleih" herausgegeben und enthielt neben Berichten von neuen Filmen auch Porträts von nationalen und internationalen Schauspielern.
Den Filmverleih gibt es heute noch, das Heft nicht mehr.

Cover - Der Hund 2/1984

Der Hund

Die Zeitschrift war für alle Hundefreunde bestimmt. Hier fand man Tips zur Pflege, Haltung und Erziehung seines besten Freundes.
Der Hund hat die Wende gut überstanden und wird auch heute noch monatlich aufgelegt.

 
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