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Melodie und Rhythmus (m&r)
Die Melodie und Rhythmus erschien seit 1957 monatlich als Fachblatt
für Tanz- und Unterhaltungsmusik. Zunächst im Miniformat, gab es
die m&r später in A4, wurde aber weiterhin, mal abgesehen
von den farbigen Cover und Poster, in schwarz/weiß gedruckt.
Zu Beginn war der Inhalt der Zeitschrift streng nach der kulturpolitischen
Linie von Partei und Regierung ausgerichtet, später lockerte sich das
etwas auf. So gab es in der m&r Nachrichten und Porträts
von nationalen und internationalen Künstlern, sowie Berichte von
Amiga-Neuerscheinungen. In der Mitte des Heftes war ein Poster in Farbe
zu finden, welches im Gegensatz zum Rest der Zeitung auf hochwertigem
Papier abgedruckt wurde.
Nach dem Mauerfall übernahm der Henschel Verlag Berlin, die Herausgabe
der Zeitschrift. 1990 wurde die Melodie und Rhythmus wegen zu
geringer Nachfrage eingestellt.
Das Comeback
2004 wagen drei frühere Fans des Magazins nach 14 Jahren ein Comeback.
Die neue Melodie & Rhythmus widmet sich wieder dem Jazz,
Rock, Pop, Folk und Folklore. Neu sind Beiträge über Hörbücher.
Es gibt Artikel über Künstler, Interviews und Plattenkritik.
Hauptaugenmerk legen die rund 20 Musikjournalisten dabei vor allem auf
Musiker aus den einstigen sozialistischen Ostblock-Staaten.
Die neue Melodie & Rhythmus erscheint ab Juni 2004 und wird
zunächst vierteljährig herausgegeben, ab Dezember 2004 bis Januar
2006 dann aller zwei Monate.
Anfang 2006 wurde die Melodie & Rhythmus von einer Verlagsgruppe
übernommen. Nach einer kurzen Pause erscheint sie dann ab Juli 2006
sogar wieder monatlich.
Homepage
Melodie und Rhythmus
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Der Deutsche
Straßenverkehr
Der Deutsche Straßenverkehr erschien das erste Mal 1953 und
war die erste Wahl, wenn es um Trabi, Wartburg & Co ging.
Der Inhalt unterschied sich kaum von den heutigen Autozeitschriften. Es
gab Fahrberichte von DDR-Fahrzeugen und Autos aus dem sozialistischen
Bruderländern, Antworten auf Fragen zur Verkehrssicherheit und Verkehrsrecht,
Reparaturanleitungen, Reisetipps.
Den Sraßenverkehr gibt es auch heute noch. Er erscheint alle
14 Tage beim "Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG" und
wird seit 1990 unter den Namen "AUTOStraßenverkehr" herausgegeben. |
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KFT - Kraftfahrzeugtechnik
Neben "Der Deutsche Sraßenverkehr" war die KFT die
zweite DDR-Zeitschrift, die sich mit dem Thema Auto und Verkehr befaßte.
Der Schwerpunkt wurde hier jedoch auf die Technik der Fahrzeuge gelegt.
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Illustrierter Motorsport.
Kaum zu glauben, aber auch in der DDR wurde Motorsport betrieben. Erfolgreichster
und populärster Rennfahrer der DDR war Ulli Melkus, der 1990 bei
einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Sein Sohn Ronny Melkus fährt
heute Rennen in der Tourenwagenserie V8STAR.
Der Illustrierte Motorsport erschien monatlich seit 1951. In
ihn fand man jede Menge Berichte, Ergebnisse und Statistiken von nationalen
und internationalen Motorsportereignissen, aber auch Artikel über
Tuningmaßnahmen, Testberichte, Reparaturtips und ein Anzeigenmarkt..
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Wohnen im Grünen
1989 verfügte jeder zweite Haushalt in der DDR über einen Garten.
Mit Wohnen im Grünen wurde dieser Tatsache Rechnung getragen
und so war diese Zeitschrift in erster Linie an den Kleingartenbesitzer
gerichtet.
Inhaltlich drehte sich dann auch alles um das Thema Garten. So fand man
u.a. Tips zum Düngen, es wurde auf Gemüsesorten verwiesen, die
sich besonders zum Anbau eignen, neue Apfelsorten vorgestellt oder auch
erklärt wie man seinen Garten am Besten winterfest macht. |
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Kultur im Heim
"Schöner Wohnen" war auch in der DDR ein Thema.
In der Zeitschrift Kultur im Heim gab es jede Menge Einrichtungstips,
es wurden Neuheiten der DDR-Möbelindustrie vorgestellt, aber auch
Fragen zu Reklamationsfristen beantwortet.
Kultur im Heim wurde vom Verlag "Die Wirtschaft Berlin"
herausgegeben und erschien sechsmal im Jahr. |
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Filmspiegel
Im Filmspiegel, den es seit 1955 gab und der aller zwei Wochen
herausgegeben wurde, drehte sich alles um das Thema Film.
Neuvorstellungen nationaler und internationaler Filme, Filmkritiken, Berichte
von Dreharbeiten und Porträts von Schauspielern oder Regisseuren
bildeten den inhaltlichen Schwerpunkt der Zeitschrift - in der Mitte des
Filmspiegels war stets ein Farbposter von nationalen und internationalen
Schauspielern zu finden. |
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Progress Filmprogramm
Wer wissen wollte was demnächst im Kino läuft, kaufte sich im Filmtheater
seiner Wahl das Progress Filmprogramm. Es wurde hier monatlich
vom einzigen DDR-Filmverleih "Progress-Film-Verleih" herausgegeben
und enthielt neben Berichten von neuen Filmen auch Porträts von nationalen
und internationalen Schauspielern.
Den Filmverleih gibt es heute noch, das Heft nicht mehr. |
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Der Hund
Die Zeitschrift war für alle Hundefreunde bestimmt. Hier fand man
Tips zur Pflege, Haltung und Erziehung seines besten Freundes.
Der Hund hat die Wende gut überstanden und wird auch heute
noch monatlich aufgelegt. |
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Weitere Fachzeitschriften:
- FUWO - Die neue Fussballwoche
- Magazin für Haus und Wohnung
- Das Handwerk
- Fotografie
- Fotokinomagazin
- Unsere Jagd - Zeitschrift für Jäger
- Funkamateur
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